Orgel

Orgel
Bildrechte KG Johannis Fürth

Die Orgel in St. Johannis wurde 2001 von der Firma Gerald Woehl (Marburg an der Lahn) in ein historisches Gehäuse aus dem 18. Jahrhundert eingebaut. Sie verfügt über 21 klingende Register auf zwei Manualen und Pedal (II/P,21). 10 Register gehören zum I. Manual, 6 zum II. Manual und 5 zum Pedal. Die größte der insgesamt 1.158 Pfeifen (vom Register Violonbass 16’) hat eine Länge von ca. 4 Metern und ist wegen der Raumhöhe rechtwinklig gekröpft (geknickt). Die kleinste Pfeife (g’’’ vom Register Terz 1⅗’) hat eine klingende Länge von ca. 7 Millimetern. Der Windkanal ist mit Keilbalg ausgestattet.

Anlässlich der Orgeleinweihung am 28.10.2001 schrieb Hans von Draminski: „Volumen hat nichts mit Größe zu tun. Wenigstens nicht beim Orgelbau. Hinter dem fragilen barocken Prospekt hat die Marburger Orgelbauwerkstatt ein riesig klingendes Allround-Instrument versteckt […]“.

Die Vorgängerin der heutigen Orgel, eine Steinmeyer-Orgel Opus 1462 aus dem Jahr 1927 mit zwei Manualen und 12 Registern, ist seit dem Abbau im Jahr 2000 im Kultur- und Orgelzentrum Altes Schloss Valley eingelagert.

Organistin:
Doris Habermann
Tel.: 0911 / 7568170